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Freie Wähler Seligenstadt
sprechen sich für Variante 3 aus

 

Die Freien Wähler Seligenstadt (FWS) sprechen sich für die Variante 3 der Bürgerbefragung zur Hans-Memling-Schule aus. Diese sieht eine gemischte Nutzung des Gebäudes als Kindertagesstätte, Seniorentagesstätte, für die Volkshochschule und kulturtreibende Vereine vor.
 

Dass die Volkshochschule neue Räume benötigt, daran gibt es keine Zweifel. Darüber hinaus wäre für Seligenstadt eine Seniorentagesstätte dringend notwendig, um dem demographischen Faktor entgegen zu wirken. Da auch der Bedarf an Kindertagesstätten ungebrochen weiter steigt, sollte an dieser Stelle auch die Möglichkeit des Betriebs einer solchen Einrichtung gegeben werden.
 

Die Vertreter der FWS stellen klar, dass die Belegung eines renovierten Gebäudes der HMS und die Bewirtschaftung in den Händen der Stadt bleiben muss. Eines eigenen Vereins für diese Aufgabe bedarf es dazu nicht.

Schließlich wird die Stadt mehr als 5 Mio. € an Investitionskosten aufbringen und die jährlichen Folgekosten in sechsstelliger Zahl werden die zukünftigen Haushalte sehr belasten. Warum dann ein eigener Verein sich hier dazwischen schalten muss, ist nicht verständlich.
 

Die Variante 3 stellt die flexibelste Lösung für eine weitere Nutzung des Gebäudes dar. Auch weitere Möglichkeiten, wie z.B. als Alternative für das zu eng gewordene Rathaus sind damit gegeben. Die Problematik des erhöhten Autoverkehrs fällt im Übrigen bei allen drei Nutzungsvarianten an und kann als Argument für die eine oder andere Variante nicht genutzt werden.
 

„Den Betrieb einer Gastronomie durch die Stadt Seligenstadt lehnen die Freien Wähler ab“ betonte der Fraktionsvorsitzende Jürgen Kraft. „Die entsprechenden Angebote in diesem Bereich sind in der Altstadt reichlich vorhanden, unter anderem das auch von staatlicher Seite unterstützte Projekt „Café Lichtblick“. Zu dieser Lokalität und auch anderen Restaurants und Cafés sollte die Stadt nicht in Konkurrenz treten“.
 

Fraktionsvize Matthias Rupp ergänzte: „Den Bürgerinnen und Bürgern sei empfohlen, sich vor der Abstimmung kundig zu machen und sich ein eigenes Bild zu machen. Nicht immer sind die Lösungen, die einfach erscheinen, auch die beste Entscheidung für die Stadt und die kommenden Generationen“.

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